Ökologischer Obstbau
Obstbäume sind nichts für ungeduldige Menschen. Einen nennenswerten Ertrag erbringen die hochtstämmigen Apfel-, Birnen-, Kirschen- und Zwetschkenbäume alter Sorten oft erst nach mehr als 10 Jahren.
Unsere Obstwiese führen wir als naturnahe Dauerkultur in extensiver Nutzung unter ökologischer Bewirtschaftung. Die Anwendung von synthetischen Behandlungsmitteln, aufgbebracht als Pestizide und Dünger, wird auf unseren Flächen ausgeschlossen. Über diese ökologische Bewirtschaftungsform wacht die Fachgesellschaft ÖKO-Kontrolle als externer Partner.
Der Fachverein ist eine zugelassene Stelle, die die Anwendung von Verfahren des ökologischen Landbaus kontrolliert und zertifiziert.
Auch eine "Aufhübschung" des Produkts durch künstliches Wachsen erfolgt nicht. Ein Waschen und Abreiben reicht vor dem ersten Biss in das Obst.
Die Bepflanzung mit alten, seltenen und hochstämmigen Obstbäumen erhält diese Sorten, die in der Plantagennutzung oftmals nicht die optimalen wirtschaftlichen Erträge gewährleisten. Durch ihren Anbau werden so Beiträge zum Artenschutz geleistet.
Daneben verfolgen wir das Ziel, unsere (Kultur-) Landschaft als eine der wichtigsten Ressourcen unserer Region zu erhalten. Streuobstwiesen, wie unser landwirtschaftlicher Betrieb, stellen ein wertvolles Landschaftselement und einen wesentlichen Bestandteil der mitteleuropäischen Kulturlandschaft dar, der Lebensraums für die heimische Tier- und Pflanzenwelt bietet.